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Tiefe Geothermie
Regenerative Energien gewinnen vor dem Hintergrund der Verknappung fossiler Brennstoffe zunehmend an Bedeutung. Ein besonders zukunftsträchtiger Energieträger sowohl zur Stromerzeugung als auch Wärmegewinnung ist die Tiefe Geothermie. Erdwärme steht im Gegensatz zur Sonnen- und Windenergie rund um die Uhr zur Verfügung und ist damit grundlastfähig. Darüber hinaus werden keine klimaschädlichen Gase freigesetzt.
Die Tiefe Geothermie nutzt die hohen Temperaturen, die in mehreren Kilometer Tiefe auftreten. Durch Bohrungen lässt sich dieses praktisch unerschöpfliche Energiereservoir erschließen. In Abhängigkeit von den geologischen Gegebenheiten kommen entweder die Hydrogeothermie oder das HDR/HFR-Verfahren in Betracht. Diese Nutzungsvarianten der Tiefen Geothermie werden Ihnen auf den folgenden Webseiten vorgestellt.
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Forschungsstandort Freiburg
Das Institut für Geowissenschaften der Universität Freiburg beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Fragestellungen der Tiefen Geothermie. Aktuell liegen die Forschungsschwerpunkte auf der tektonischen Charakterisierung von Reservoiren sowie der Wasserchemie. Entsprechend verfügt das Institut auch über eine geothermie-spezifische Laborausstattung in der Petrophysik und Hydrochemie. Darüber hinaus werden Lehr- und berufliche Weiterbildungsveranstaltungen auf dem Gebiet der Geothermie angeboten, etwa im Rahmen der Studiengänge B.Sc. Geowissenschaften und M.Sc. Renewable Energy Management des Zentrums für erneuerbare Energien (ZEE) der Universität Freiburg.