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Molassebecken

Geothermisches Potenzial im Molassebecken

Temperaturen des oberen Muschelkalks in Baden-Württembergs Anteil am Molassebecken und der südlichen Schwäbischen Alb. Mit Annäherung an den Alpenrand steigen die Temperaturen systematisch an (verändert nach: LGRB 2004)

Das Molassebecken - entstanden und verfüllt durch die heranrückenden Alpen

Das Süddeutsche Molassebecken entstand im Tertiär, als die Alpen nach Norden vorrückten. Der westlichste Teil dieses Sedimentbeckens gehört zu Baden-Württemberg, naturgeographisch entspricht es dem Alpenvorland zwischen Schwäbischer Alb und Bodensee. Das Molassebecken wurde mit dem Schutt der aufsteigenden Alpen vollständig verfüllt - diese Sedimente (die "Molasse") erreichen eine Mächtigkeit bis zu 5km!

Heißes Mesozoikum unter der Molasse

Für die hydrogeothermale Energiegewinnung sind, ähnlich wie im Oberrheingraben, die älteren, tiefergelegenen mesozoischen Sedimentgesteine von besonderem Interesse: der Obere Muschelkalk und der Obere Jura. Die Temperaturen des Oberen Muschelkalk übersteigen in der Nähe des Alpenrands, wo die Gesteine am tiefsten versenkt wurden, die 100°C-Marke. Einen weiteren Thermalwasserhorizont bildet die "Obere Meeresmolasse", die allerdings wegen ihrer geringeren Tiefenlage deutlich tiefere Temperaturen aufweist.


LGRB (2004) Webseiten des Landesamts für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) Freiburg - Fachbereich Geothermie.

 

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